Homeoffice Lifehacks – Teil 1: So organisiere und motiviere ich mich selbst
Im Galopp sind einige Unternehmen in das Homeoffice gezogen und verfahren gezwungenermaßen nach dem Trial- and Error-Prinzip. Daran ist auch nichts verkehrt und gewisse Erfahrungen sind für eine neue Kulturentwicklung sehr hilfreich und förderlich. Wir glauben an eine bessere (Arbeits-)Welt durch flexible Arbeitsstrukturen. So möchten wir Ihnen jedoch die ein oder andere unnötige "Error"-Erfahrung ersparen und wünschen uns auch für Sie weiterhin gutes Gelingen in einer doch ganz schön herausfordernden Krisensituation, die uns allen derzeit viel abverlangt.

Für uns als GIS war der Umschwung in die mobile Heimarbeit vergleichsweise unproblematisch – sind wir doch allesamt seit Jahren erfolgreich erprobt in der digitalen Zusammenarbeit. Die Möglichkeit zeitweise auch mal im Homeoffice (sowie in flexiblen Arbeitsmodellen bzgl. Arbeitsort und -zeit) zu arbeiten, stellt für uns eine gesamtheitliche Lösung für gesellschaftliche Herausforderungen in der Zukunft dar (Babyboom in den geburtenreichen Jahrgängen sowie Pflege der immer älter werdenden Angehörigen).
Wir haben noch einmal bewusst in unsere eigenen Reihen gehorcht und für Sie unsere besten Best Practices zusammengestellt, die wir Ihnen in unserer Homeoffice Lifehacks Blogreihe vorstellen möchten. Dabei lassen wir unterschiedliche Perspektiven sprechen.
An einem Austausch sind wir immer sehr interessiert und freuen uns über Anmerkungen und Ergänzungen über das untenstehende Kommentarfeld. Viel Freude bei der Lektüre.
Teil 1: Wie organisiere ich mich im Homeoffice und halte mich selbst motiviert?
In dem ersten Teil unserer Blogreihe geht es um uns selbst als Mitarbeiter, Führungskraft oder Unternehmer. Im Folgenden möchte ich Ihnen drei meiner wichtigsten Erkenntnisse vorstellen, wie Sie sich selbst an einem remoten Arbeitsplatz organisieren und vorsorglich zu Ihrer eigenen Motivation beitragen. Den groben infrastrukturellen Rahmen bietet hierbei der Arbeitgeber, wie Sie sich hierin allerdings bewegen, obliegt Ihrem eigenen Selbstverständnis. Auch im Business Kontext kann hierbei von Hygienefaktoren gesprochen werden, die ein längerfristiges Arbeiten im Homeoffice ermöglichen und auf die Mitarbeiterzufriedenheit aktiv einzahlen.
Fazit
Ob bedingt durch bestimmte Krisensituationen, wie wir es aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie erleben, oder selbst gewählte Lebensentwürfe – zwischen Überforderung und dem Genuss von Selbstbestimmung: Was uns eint ist die Tatsache, dass wir ein großes Geschenk des Vertrauens unseres Arbeitgebers erhalten, remote bzw. hybrid arbeiten zu dürfen. Für viele Mitarbeiter stellt dies einen lang ersehnten Wunsch nach Flexibilität dar, mit dessen Konsequenzen jedoch in besonderer Weise umgegangen werden muss: So fühlen wir uns mehr denn je 24/7 erreichbar für Arbeitsbelange, Konzentration auf das Wesentliche muss neu erlernt werden, fehlende Strukturen erzeugen das Gefühl des „Nicht-voran-kommens“ und das große Thema des fehlenden sozialen Austausches sind nur einige der zu nennenden Aspekte in dieser Auflistung.
So existieren in der alten Welt auch nach wie vor gewisse Vorurteile (z.B. in pucto Sauberkeitszustand der eigenen Wohnung im Vergleich zu den erledigten Business Aufgaben), denen aktiv und selbstbewusst mit beispiellosen Arbeitsergebnissen entgegengewirkt werden sollte: Betrachten Sie diese neue Flexibilität bitte als Chance und zeigen Sie sich eigenverantwortlich und auf sich und Ihre soziale Umgebung Acht gebend in gleicher Weise.
Dies muss nicht von jetzt auf gleich funktionieren. Eine offene Fehlerkultur sowie Transparenz über Erfolge sowie Misserfolge in neu ausprobierten Arbeitsmethoden sollten unbedingt zur Selbstreflexion beitragen und Ihnen helfen, Ihren eigenen persönlichen Weg einer produktiven sowie erfüllenden Balance zwischen der Arbeit und dem Privatleben zu finden.
Haben Sie weitere Erfahrungen und Tipps, die Sie hier mit uns teilen möchten? Lassen Sie uns diese gern untenstehend in den Kommentaren zukommen.
Sind Sie neugierig auf weitere Lifehacks? Dann finden Sie nachfolgend die drei weiteren Teile unserer Blogreihe.
Homeoffice Lifehacks
Hier finden Sie alle Teile unserer Blogserie zu diesem Thema:
- Teil 1 | Self-organization Edition: Wie organisiere und motiviere ich mich selbst?
Wie strukturiere ich mich im Homeoffice und halte mich selbst motiviert? - Teil 2 | Leadership Edition: Wie führe und organisiere ich mein Team? (coming soon)
Wie führe ich mein Team über verteilte Standorte und Distanz hinweg?
- Teil 3 | Socializing Edition: Wie kann ich den Teamgeist fördern und Vereinsamung vorbeugen? (coming soon)
Wie halte ich die Beziehungen zu meinen Kolleg*innen aufrecht und habe weiterhin Spaß als Team? - Teil 4 | Parents/Care work Edition: Wie bekomme ich die Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut? (coming soon)
Wie teile ich meine Arbeits- und Kinderbetreuungszeiten mit meinem/r Partner(in) auf?
Gastbeitrag: Maike Jordan
Marketing Managerin, GIS AG (03/2013 – 05/2020)
Mit der Immatrikulationsbestätigung der Zeppelin Universität erhielt ich 2007 den Zugang zu einer digitalen akademischen Welt voller Wissen. Im Zuge meines Studiums sind dezentrale Projektteams mit Filesharing und Videokonferenzen, das Prinzip des intrinsisch motivierten lebenslangen Lernens sowie digitale Lehr- und Prüfungsformate Usus geworden – was damals noch als avantgardistisch galt, sollte später das Konzept der Zukunft werden, und zwar nicht nur im akademischen, sondern auch im wirtschaftlichen Kontext. Schon damals war meine Vision ein praktikabler Lebensentwurf, der sowohl eine erfüllende berufliche Tätigkeit als auch ein Familienleben in der Nähe des Meeres vereinte.
Nach dem Studium folgten zunächst Stationen im Marketing in der Automobilbranche sowie mit Digitalisierungsprojekten in der Strategieberatung bis mich mein Weg 2013 zur GIS AG in Hannover führte. Die flexiblen Arbeitsbedingungen hinsichtlich Arbeitszeit sowie -ort ermöglichten mir zudem ein berufsbegleitendes Masterstudium, welches ich parallel zum ersten Lebensjahr meiner Tochter schloss. Als nun Mutter zweier Kinder und einem vom Bodensee reimportierten Hannoveraner Ehemann lebe ich inzwischen in meiner ursprünglichen Heimat Schleswig-Holstein und bin großer Verfechter des digitalen Arbeitsplatzes, der unsere Gesellschaft ein großes Stück in Richtung Gleichberechtigung voranbringt und zeitgleich eine solide Lösung für zukünftige Herausforderungen in puncto lokalem Fachkräftemangel darstellt.
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